Geza Schön und Feminista
Als Geza Schön von Feminista und der Idee das erste politische Parfüm der Welt zu kreiren hörte, zögerte er keinen Moment. Er sah Potenzial, welches selbst den Machern noch verborgen war. Er sagte: „Es ist seit vielen Jahren das erste Mal, dass jemand ein wirklich einzigartiges Konzept in die Branche einbringt. Alle Düfte, die Jahr für Jahr neu erscheinen, langweilen mich. Die Idee von Feminista ist vielversprechend und eine absolute Herausforderung. Zum ersten Mal wird ein Duft als politisches Statement mit einer starken Story und der klaren Mission, Vorreiter einer Veränderung zu sein, entwickelt.“ Schön stellte sich dieser Herausforderung und brachte sein ganzes Talent ein. Jeder einzelne Inhaltsstoff, der in das Parfum eingeflossen ist, erzählt die Geschichte und die Zukunft des Feminismus und macht den Duft polarisierend und intim zugleich.
Geza Schön hat sich den Ruf des Rebellen in der Welt der Parfumdesigner erworben.
Desillusioniert von der zunehmenden Kommerzialisierung der Branche verließ er 2001 seinen Job bei H & R in Paris und ging nach London. Dort arbeitete er einige Jahre mit den Designern Brian Kirkby und Zowie Broach von Boudicca. Gemeinsam entwickelten sie den anspruchsvollen individuellen Duft Wode. 2006 gründete er Escentric Molecules https://www.escentric.com in London, oft auch die ‘anti- fragrance fragrance brand’ genannt.
In seiner Karriere hat Schön an vielen Projektkonzepten, wie zum Beispiel Paper Passion, ein Duft für Steidl, Wallpaper* und Karl Lagerfeld, gearbeitet. Auch mit Künstlern wie Wolfgang Georgsdorf arbeitete er, für den er 64 Düfte kreierte - für eine alte Orgel, auf der Aromalandschaften gespielt werden können.